Nothilfe: Mobile Sauerstoffgeräte an lokale Krankenhäuser übergeben

Nothilfe: Mobile Sauerstoffgeräte an lokale Krankenhäuser übergeben

Die Corona-Pandemie hat auch Nordsyrien und den Nordirak hart getroffen. Regionen, in denen in den vergangenen Jahren Krieg tobte, in denen Menschen vertrieben und in denen noch heute Hunderttausende Geflüchtete unter teils menschenunwürdigen Bedingungen leben müssen. Die ohnehin schlecht ausgestatteten Gesundheitssysteme in beiden Regionen werden durch die Pandemie noch heftiger belastet, es fehlt an all dem, was in Deutschland selbstverständlich ist. In Nordsyrien beispielsweise sind bislang noch so gut wie keine Impfstoffe angekommen. Besonders mangelt es aber an Sauerstoff für die schwer an Corona erkrankten Menschen.

Der Wiesbadener Arzt Dr. Michael Wilk, der in den vergangenen Jahren immer wieder in beiden Regionen unterwegs war, vor allem aber in Nordsyrien geholfen hat, war nach seinem letzten Aufenthalt im April erschüttert über die Situation vor Ort: „Mir sind Patientinnen und Patienten unter der Hand weggestorben, einfach, weil es nicht genügend Sauerstoff und entsprechende Maschinen für sie gab.“

Wir – HAND FÜR HAND – rufen gemeinsam mit der Essener „Caritas Flüchtlingshilfe (CFE)“, eine Hilfsorganisationen, die seit Jahren vor allem im Nordirak Projekte für Geflüchtete und im Bildungsbereich umsetzt zu spenden für den Kauf sogenannter Sauerstoffkonzentratoren zum Einsatz in lokalen Krankenhäusern der Region auf. Das sind Geräte, die den Sauerstoff in der Umgebungsluft verdichten und in Atemnluft für COVID Patienten umwandeln. Sie können helfen, Leben zu retten und die Not zu lindern.

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