Die Müllcontainer sind in Sina aeingetroffen, ein weiterer Schritt, das Dorf nachhaltig von der Müllproblematik zu befreien.
Heute sind die Müllcontainer von HAND FÜR HAND im Dorf Sina angekommen und werden dort verteilt. Diese Ankunft markiert einen weiteren Meilenstein in dem Projekt, das Dorf nachhaltig von der allgegenwärtigen Müllproblematik zu befreien.
Neben der Integration des Müllthemas in den Schulunterricht setzen wir auf verschiedene Maßnahmen, darunter die Sensibilisierung der Dorfgemeinschaft, Schulungen für Jugendliche und Erwachsene im Umgang mit Abfall sowie regelmäßige Sammeltage, die „HELIN Waste-Days“, und die Organisation des Abtransports zur Mülldeponie.
Über das bloße Beseitigen von Müll hinaus verfolgt diese Initiative einen tieferen Zweck: Sie soll das Bewusstsein für Umweltthemen schärfen und die Verantwortung für die eigene Umgebung fördern. Insbesondere für Bewohner, die vor dem Terror des Islamischen Staates geflohen sind und in diesem Dorf vorübergehend Zuflucht gefunden haben, bietet diese Aktion eine Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihres gegenwärtigen Zuhause teilzuhaben. Gerade weil eine Rückkehr in ihre alte Heimat vielleicht noch Jahre dauern könnte, möchten wir sie ermutigen, ihr aktuelles Zuhause anzunehmen und zu einem Ort des positiven Wandels zu machen. Denn für viele Kinder in Sina ist dieses Dorf bereits ihre Heimat und wird auch ihre Zukunft prägen.
Wir sind gespannt zu sehen, wie das Programm in Sina aufgenommen wird. Es wäre großartig, wenn Sina zum Vorbild für andere Kommunen in der Region werden könnte, die ähnliche Herausforderungen im Umgang mit Müll und Integration bewältigen müssen.