In wenigen Monaten von der Idee bis zum ersten Schultag der geflüchteten Kinder

Nach Monaten im Lockdown und dem Umzug in größere Räume ist im kurdischen Nordirak das HELIN Bildungszentrum für geflüchtete Kinder wieder eröffnet.

In wenigen Monaten von der Idee bis zum ersten Schultag der geflüchteten Kinder

In 10 Monaten von der Idee bis zum ersten Schultag der geflüchteten Kinder. Vor einem halben Jahr war es noch die Ruine in einem Dorf im Norden des Irak. Es gab keine Zukunft, die Menschen waren entwurzelt und traumatisiert. In desem Gebäude findet heute der erste Schultag statt, mit fröhlichen Kindern und hoffnungsvollen Gesichtern. In Sichtweite die Erwachsenen, die sich zu abendlichen Sprach-, Rechen- oder Nähkursen anmelden werden.

Der lang ersehnte erste Schultag war ein voller Erfolg. Die 70 Kinder wurden in drei Klassenräumen parallel unterrichtet. Auf dem Programm für den ersten Tag stand Englisch, Rechnen und Arabisch.

Die Sehnsucht der Kinder nach Unterricht ist überwältigend, und ihre Begeisterung für die neue Schule berührt jeden Besucher. Mit beeindruckender Disziplin und voller Aufmerksamkeit sitzen sie an den Schultischen. Da können sich die Kinder in Deutschland eine Scheibe von abschneiden.

Die Freude lässt sich aus den Gesichtern der Kinder und ihrer Eltern ablesen. Seit ihrer Flucht vor dem IS vor fünf Jahren leben sie traumatisiert und deprimiert vor sich hin und langweilen sich. Jetzt erhalten sie eine Grundbildung und finden neuen Lebensinhalt und Mut.

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